So viel Wald haben wir bisher getrunken

Ein Bier verspricht, dem Schweizer Wald zu helfen. Doch wie tut es das? Durch die Unterstützung vieler grosser und auch kleiner Projekte. Eine Bilanz über 2,5 Jahre USZIT.

Seit zweieinhalb Jahren gibt es USZIT-Bier. Es scheint, als wären die grünen Bierdosen schon viel länger in unseren Läden. Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Was geschieht eigentlich mit den fünf Rappen, von denen versprochen wird, dass sie an den Schweizer Wald gehen? Drei Hauptprojekte stehen im Mittelpunkt.

Neue Bäume für den Kanton Luzern

Wald der Zukunft: Der WWF und das kantonale Luzerner Amt für Wald haben zum Start von USZIT gemeinsam das Projekt «Wald der Zukunft» in die Welt gerufen. Der Grundgedanke dahinter: Im Mittelland dominieren Fichtenpopulationen unsere Wälder. Doch die Fichte ist bei immer wärmerem Klima zunehmend anfällig auf den Borkenkäfer, weil sie nicht mehr genug Harz zum Schutz produzieren kann. Die Idee der Forstspezialisten im Luzernischen: die Wälder diversifizieren und um Baumsorten wie Linde, Spitzahorn, Kastanie, Kirschbaum, Föhre und verschiedene Eichen anreichern.

Nur ein Bäumli. Aber dank Dir.



Fast gleichzeitig mit der Lancierung des Biers wurden in acht Waldgebieten Luzerns solche Sorten gepflanzt. Die Bilanz heute: 31 Waldflächen (11,5 Hektar) in 19 Gemeinden wurden bepflanzt. Die gesetzten Bäumchen werden sogleich auch für Wildverbiss geschützt – durch biologisch abbaubare Gitter.

Schutz für den Schutzwald

Bergwaldprojekt: Der alpine Schutzwald ist für die Sicherheit der Schweiz von grösster Bedeutung. Er verhindert Lawinen und Bergstürze. Das Bergwaldprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Schutzwald selbst zu schützen. In der wärmeren Jahreszeit finden fast ständig in der ganzen Schweiz Projektwochen statt, in denen Freiwillige Waldstücke in Stand stellen. Auch im Winter gibt es solche Angebote.

USZIT unterstützt jährlich zwei bis drei Standorte. 2022 war es unter anderem der Wald bei Galgenen SZ über dem Zürichsee, der im Vorjahr von einem heftigen Hagelsturm schwer getroffen worden war. Dieses Jahr werden die Projekte in Jaun FR (ab 3.9.) und Naters VS (ab 23.10.) finanziell unterstützt. Im Austausch mit den Verantwortlichen des Bergwaldprojekts wird Wert darauf gelegt, dass immer wieder unterschiedliche Bergregionen zum Zug kommen. So wurden auch schon Projekte in Graubünden, Bern oder Glarus unterstützt.

Neuer Wald in anspruchsvollen Gebiet

Nur ein Bier. Aber mit eigenem Forstwart. Pascal Heiniger kümmert sich in Andermatt um den USZIT-Wald.

Der USZIT-Wald: Seit Frühling 2023 entstehen ob Andermatt UR 3,5 Hektar USZIT-Wald. Der Verein «Wald & Klima Ursern» hat sich zum Ziel gesetzt, dort robuste Arten zu pflanzen, die mit den alpinen Bedingungen gut zurechtkommen. Neben Fichten handelt es sich dabei um Lärchen, Arven, Bergföhren, Weisstannen und Bergahorn.

Weil sich das Gebiet auf rund 1500 Metern über Meer befindet, sind Aufforstung und Pflege anspruchsvoll – wohl auch ein Grund dafür, dass das Urserntal unterdurchschnittlich bewaldet ist. Förster Pascal kümmert sich mit viel Liebe um den Wald, wie er auf den USZIT-Social-Media-Kanälen immer wieder zeigt.

USZIT unterstützt den Schweizer Wald

USZIT ist nur ein Bier. Aber auch das kann einen Unterschied machen. Bei USZIT glauben wir, dass Zeit im Freien zu verbringen ein wichtiger Teil unserer Identität ist. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Wald zu. Er gleicht uns aus, er gibt uns die Kraft, die wir brauchen, um unseren Alltag zu bewältigen.

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Daneben hat USZIT in diesen 2,5 Jahren immer wieder auch kurzfristige Projekte unterstützt:

  • Bachputzete: Im Frühling 2022 unterstützte USZIT die Putzaktion des Vereins Suuberewald an der Birs bei Reinach BL.
  • 100-Jahr-Feier von WaldAargau: Im August 2022 organisierte der Verband der Aargauer Waldeigentümer sein Jubiläum, USZIT unterstützte den Anlass.

Ob kleiner oder grösser: USZIT sucht immer wieder neue, unterstützenswerte Waldprojekte. Andermatt ist Anfang 2023 dazugekommen, was wird es nächstes oder übernächstes Jahr sein? Konkrete Ideen können hier eingereicht werden.